Zielgruppen der Barrierefreiheit

Viele Menschen profitieren von Barrierefreiheit

Natürlich denken wir bei Barrierefreiheit zuerst an Menschen mit Behinderungen. Für sie ist Barrierefreiheit eine grundlegende Voraussetzung, um überhaupt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Darüber hinaus ist Barrierefreiheit für viele weitere Zielgruppen ein Gewinn.

Natürlich denken wir bei Barrierefreiheit zuerst an Menschen mit Behinderungen. Für sie ist Barrierefreiheit eine grundlegende Voraussetzung, um überhaupt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.

Eine zweite große Gruppe sind ältere Menschen. Auch sie profitieren ungemein von einer barrierefreien Umgebung, denn mit zunehmendem Alter stellen sich zumeist auch körperliche Beschwerden und kleinere Behinderungen – wie etwa schlechteres Hörvermögen - ein.

Der Umstand, dass aufgrund des demographischen Wandels dieser Gruppe künftig noch mehr Bedeutung zukommt, ist ein wesentlicher Aspekt, der barrierefreie Gestaltung besondere Nachhaltigkeit verleiht.

Weitere Gruppen, die es hier zu bedenken gilt, sind Kinder bzw. Eltern mit Kindern, Personen mit vorübergehenden Einschränkungen sowie Lieferanten. Ihnen allen hilft Barrierefreiheit beim besseren Bewältigen ihres Alltags.

Häufig hört man die Faustregel, dass Barrierefreiheit für 10% unerlässlich, für 30 % notwendig und für 100% komfortabel sind. Diese Sichtweise erklärt sich aus dem oben gesagten – Barrierefreiheit nützt letztlich allen!

Laut Daten von Statistik Austria (2007) haben ca. 20% der Bevölkerung eine dauerhafte gesundheitliche Beeinträchtigung. In dieser Zahl sind sowohl Menschen mit leichten Sehbeeinträchtigungen als auch Menschen mit psychischen Problemen oder vollständig immobile Menschen enthalten.

Diese Zahl scheint auf den ersten Blick sehr hoch zu sein, zu bedenken ist aber, dass nicht jede Behinderung sichtbar ist.

Am auffälligsten sind sicher Menschen mit Mobilitätsbehinderungen – insbesondere Rollstuhlnutzer – und blinde Menschen. Sie werden von der Allgemeinheit meistens mit „Behinderung“ oder „Barrierefreiheit“ assoziiert. Erst bei genauerer Befassung mit dem Thema wird klar, dass Barrierefreiheit wesentlich vielschichtiger ist.

 

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Kommentare

07.10.2014

Ich

Einbeziehung der Zielgruppe per Kommentarfuntionen