Barrierefreier Lift

Ein Lift sollte möglichst barrierefrei sein. Worauf es besonders ankommt lesen sie hier.

Erfahren Sie hier Grundlegendes zum barrierefreien Lift. Wie soll ein Lift außen gestaltet sein? Woran erkennen Sie ob ein Lift für möglichst viele Menschen geeignet ist?

Barrierefreier Lift:

Lift Darstellung
Neben der Frage nach der richtigen Größe (110 x 140 cm) des Fahrkorbes und der richtigen Breite der Lifttür (min. 80 cm) gilt es auch hier wieder die nötige Fläche vor der Lifttür zur Verfügung zu haben.
 Ein Wendekreis von 150 cm Durchmesser ist unbedingt vorzusehen.
 Auch die Bedienelemtente sind sorgfältig zu planen. Oft sind diese zu hoch angebracht. Die Bedienhöhen sollten im Bereich von 85 cm vorgesehen sein. Wichtig ist asuch einen seitlichen Anfahrbereich anzubieten. 50 cm Abstand gelten hier als Minimum.
 Zur Orientierung dienen gut lesbare - und tastbare - Hinweise, die ebenfalls nicht zu hoch angebracht werden sollten
 
 

Bedientableau:

Im Inneren des Lifts sollte ein möglichst barrierefreies Bedientableau angebracht sein. Wichtig ist auch hier, die richtigen Bedienhöhen einzuhalten.

Lift Darstellung

 Beachten Sie bitte die optimale Bedienhöhe von 85 cm. Ein Bedientableau im Querformat bietet hier eine optimale Lösung.

 Die Taster sollen gut erkennbar und mit einer Reliefoberfläche ausgeführt sein. So lassen sie sich bei Bedarf auch ertasten.

 Zusätzliche Kennzeichnung in Brailleschrift ermöglicht es blinden Menschen ebenfalls sich zurechtzufinden.

  Stockwerksangaben sollen sowohl otisch als auch akustisch erfolgen. Dieses sog. "2-Sinnes-Prinzip" gehört heute zum Standard guter Barrierefreiheit.

 Eine zusätzliche Kopfhörerbuchse ermöglicht sehbehinderten Menschen eine barrierefreie Bedienung des Lifts.

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Kommentare

03.11.2016

VIEW Elevator

Hallo,
Wir haben ein multimedia Displaysystem für Aufzüge entwickelt(www.view-elevator.at) ausgestattet mit einem integrierten 2-Sinnes-Notruf und festgestellt, dass die Barrierefreiheit ofmals nicht das zündende Verkaufsargument bei Aufzugsbetreibern ist. Jetzt würde mich Ihre Meinung dazu interessieren
Liebe Grüße aus Friedburg

14.07.2021

F. Brunnhuber

Ich kenne viele Betroffene, die Aufzüge nicht benutzen, weil sie Angst haben, im Notfall nicht kommunizieren zu können. Ihr Notrufsystem ist tatsächlich die Lösung auf die Gehörlose schon lange warten. Aber leider haben Sie Recht, was die Aufzugsbetreiber betrifft. Hier ist der Gesetzgeber gefordert. Die BRK ist eigentlich die ausreichende Grundlage, endlich dafür zu sorgen, dass alle Menschen in Notsituationen wirksam kommunizieren können.